ÖSTERREICHISCHER KAMERADSCHAFTSBUND
LANDESVERBAND STEIERMARK
Informationsoffensive in Spielberg
17. Februar 2024
Als der erste Gast in Spielfeld eintrifft, ist Präsident Vzlt Rudolf Behr bereits da: Er sucht den Kontakt, begrüßt jedes Mitglied persönlich und schüttelt Hände. Beim ersten Präsidentenempfang verlangt der ÖKB-Chef Selbstreflexion – ein (unbequemer) Blick in die Seele des ÖKB
Die "Burg" in Spielberg wählte Organisator BO Ing. Harald Schlager am 17. Februar als Destination für den ersten Präsidentenempfang. Ein von Protokollzwängen befreites, formloses Treffen aller steirischen (Bezirks-)Obmänner bzw. Referatsleiter, die den Informationsaustausch zwischen Basis, den Orts- sowie Stadtverbänden, und dem Establishment, der Landesspitze, suchen. Obwohl wirklich informell war die Versammlung dann doch nicht. Immerhin konnte LdKdt. Karl Urbanitsch 146 Funktionäre im Ornat und zwei Fahnen an Präs. Vzlt Rudolf Behr melden. Kaum hatte die Musikkapelle das "Arbeitsgerät" abgelegt, stieg Präs. Behr mit den Klausuren des Landesverbandes ins Geschehen ein. Des Öfteren hat man sich getroffen, Umgesetztes evaluiert, Details erörtert, Ideen verworfen. Dabei wurde das Ziel jedes Mal deutlicher gemacht: der Fortbestand des ÖKB.
Stiefkind Homepage
Viel Geld ist in die neue, kontinuierlich aktualisierte Homepage geflossen, die allen modernen Anforderungen gerecht wird. Darum lässt sich das Content-Management-System auch intuitiv mit Inhalt füllen, garantiert LdInternetref. Ing. Anton Allmer. Kritik richtete sich daher an jene Verbände, die weder Kontakte der Funktionäre noch Berichte von Aktivitäten online vorweisen können. "Eine große Chance geht verloren, wenn wir unsere Aktivitäten nicht effektiv kommunizieren", mahnte Präs. Behr, "dazu bietet der Webauftritt mit abrufbaren Formularen, Antragsvorlagen und der Terminübersicht wertvolle Hilfestellung für Funktionäre."
Imagepolitur: Netzwerken und Aktionen
Auflösungen von Ortsverbänden nehmen zu!" An diesem Samstagmorgen ging es dem Präsidenten darum, die Wahrheit ungeschönt zu präsentieren. Was es braucht, ist Selbsterkenntnis und die Auseinandersetzung mit den Facetten des Kameradschaftsbundes, denn "Aufgeben ist keine Option!". Demografische Entwicklungen als Ursache lässt Behr nicht gelten – er selbst habe nach dem Grundwehrdienst nichts über die Kameraden gewusst, wurde schließlich von seinem Großvater eingeschrieben und steht heute als Präsident vor dem Auditorium. Engagiert mit deutlicher Linie: Geschlechterstereotypen müssen überwunden werden, dass Kameradinnen in allen Bereichen unserer Gesinnungsgemeinschaft die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer. Politik hat im ÖKB nichts verloren. Völlig antiquiert, ja absolut deplatziert ist das Festhalten an Nationalsozialistischen Gedankengut. Junge Mitglieder will der ÖKB-Chef rechtzeitig im Vorstand sehen. Aktionen, die die nachrückende Generation von einer Mitgliedschaft überzeugen sollen, sind bereits über den Planungsstatus hinausgewachsen: Regisseur bei einem Werbevideo ist Vz.-Präs Franz Klamler, LdJugendref. Markus Kiendler, BSc, organisiert ein Brauchtumsschießen, LdWehrdienstberater Mjr d. M. Adir. RR Werner Feyertag forciert den Service Wehrdienstberatung. Mit der geistigen Landesverteidigung, ein von LdÖffentlichkeitsbeauftragten Rudolf Lobnig injiziertes Pilotprojekt für Abrüster, und ein beigelegter Infofolder im Stellungsschreiben des steirischen Militärkommandos sollen Heimatverbundenheit geschürt und eine Identifikation zu Kulturträgern wie dem ÖKB gefördert werden.
Aus der Ideenschmiede, den Landesklausuren, kommt u. a. der jährliche Kameradentag – in diesem Jahr ein gemeinsames Radfahren für karikative Zwecke. Orts- und Stadtverbände sollen an einem definierten Termin Radwandertage veranstalten, wobei das Startgeld an bedürftige geht, Einnahmen aus Verlosungen, Frühschoppen, Grillen etc. im Verband verbleiben.
Statuten – Courage – Fahnenkunde
Obwohl die aktualisierten Statuten auf der Homepage zum Download bereitliegen, arbeiten viele Vorstände noch mit veralteten Reglements. Damit ist für rechtliches Unbill Tür und Tor geöffnet, mahnt Präs. Behr, der als Beispiel Auflösungen anführte. "Oft weiß der Landesverband nichts vom Aus eines Verbandes, obwohl es hierfür detaillierte Vorgaben gibt, zu denen eine außerordentliche Generalversammlung sowie die Kassaprüfung durch den Landesverband gehören.
Nachdem der Überdruck von acht Seiten im Jahr 2023 aus Rücklagen finanziert wurde, muss der Landesvorstand den Sparstift ansetzen. Für die kommenden vier "Courage-Ausgaben" sind 40 Seiten budgetiert. Das Kürzen bzw. das Selektieren von Artikeln lässt sich deshalb nicht vermeiden.
Bestens belesen in der Vexillologie sind LdKdt. Karl Urbanitsch und LdAuszeichnungsref. Ing. Allmer, die auf einige Fauxpas hinwiesen: Während Fahnenversorgungen mit einem Marsch inszeniert gehören, haben Fahnenabordnungen beim Abspielen der Landes- oder Bundeshymne stramm zu stehen. Die österreichische Fahne mit Bundeswappen darf nur gehisst werden, wenn man auch ausländische Fahnen hochzieht.
Etablierter Informationsaustausch
Als auf der Agenda der Punkt "Fragen" auftaucht, konfrontierten die Kameraden ihren Präsidenten mit ihren Anliegen, die Behr weitgehend beantwortete. Es wurde rege, aber kultiviert diskutiert, was zeigte, dass der Korps- und Kameradschaftsgeist im Gros der Funktionäre tief verankert ist. Der erstmalig abgehaltene Präsidentenempfang hat sich etabliert. Sehr gut! Denn durch die Betonung gemeinsamer Werte und den offenen Zugang zum Puls der Zeit kann der ÖKB eine starke und resiliente Einheit bleiben, die gemeinsam Höhen und Tiefen durchsteht.
Text & Foto: Ewald Hofer
Bildbeschreibung: Organisator BO Ing. Schlager mit Präs. Vzlt Behr, der mehr Präsenz bei Ausrückungen fordert
Präsidium lobte Präsidenten
3.12.2023
Projekte sind abgeschlossen, viele weitere auf Kurs. Finanziell steht man auf gesunden Beinen – Vzlt Rudolf Behr füllt seine Rolle als Präsident aus.
So viel ist sicher, dem Bundesheer wird heuer ein herber Verlust beschert: Vzlt Rudolf Behr steht kurz vor seinem verdienten Ruhestand als Berufssoldat. Bleibt mehr Zeit für "seinen" Kameradschaftsbund– obwohl: Den Nimbus als "Macher", als einer, der Missstände nicht bloß anspricht, sondern an Lösungen arbeitet, hat sich der bevorstehende Neopensionär in den letzten zwei Jahren längst verdient. Projekte wie die "Homepage neu" sind umgesetzt, Landesförderungen nach guten Gesprächen gesichert. Ebenso streng wie zu sich selbst ist der Präsident zu den Referatsleitern, denen er im Nacken sitzt, sie anspornt, Geplantes zu verwirklichen; ohne ihnen den Handlungsspielraum einzuschränken. non-Direktives Motivieren ermöglicht kreatives Arbeiten. Aber der Reihe nach ...
Harsche Worte
Grippe, Corona und starker Schneefall haben das Auditorium bei der Präsidiumssitzung am Samstag, dem 2. Dezember, in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule (Lebring) dezimiert. Dennoch kann Präs. Behr nach der Meldung von LdKdt. Karl Urbanitsch die Beschlussfähigkeit melden.
"Ausrutscher oder steckt mehr dahinter?" Als Affront bezeichnete er die überschaubare Gästezahl aus der Obersteiermark und dem Mürz-/Murtal beim Landesfahnentreffen im Herbst. "Wehret den Anfängen", mahnt Präs. Behr, hinter der Causa einen Vorsatz vermutend: "Den ich keinesfalls dulden werde." Einer Zwei-Klassen-Gesellschaft bzw. der Aufspaltung der Steiermark müsse man entschieden entgegentreten; einen "langsamen, aber sicheren Tod des Kameradschaftsbundes verhindern". Ferner haben es sich die bemühten Landesfunktionäre sowie das beflissene Veranstaltungsteam um BO Markus Poscharnik solch ein beschämendes Verhalten nicht verdient.
In puncto Mitgliederwerbung sind zwei Pakete – ein ÖKB-Folder und ein Werbevideo, das im Besonderen die Jugend ansprechen soll – auf Kurs. An Letzterem arbeitet Vz.-Präs. Franz Klamler mit einem Professionisten.
Ein Empfang des Präsidenten für Vorstands- und Präsidiumsmitglieder sowie für alle Obmänner der Stadt- und Ortsverbände steht 2024 (voraussichtlich im Februar) auf der Agenda. Die Gelegenheit für Funktionäre, um Anregungen oder Fragen auf das Tapet zu bringen. Offen bleiben auch Termin und Veranstaltungsort für die Aktionswoche 2024. Die Idee dahinter: beim gemeinsamen Radfahren Spenden für karikative Zwecke sammeln.
Balsam auf Herz und Seele
Seiner Verpflichtung als Landeskassier kommt Vizebgm. Franz Hopfgartner mit dem Voranschlag für das kommende Verbandsjahr nach. Rücklagen bleiben unberührt, vollzog der Säckelwart einen geistigen Luftsprung, der den Besuch beim Kardiologen aufschieben kann: "Balsam auf Herz und Seele" sind die in den kommenden Jahren budgetierten Landesförderungen, die "unser Präsident dem Landeshauptmann abringen konnte". "Mach in diesem Tempo weiter", rühmte LdKass. Hopfgartner ob der günstigen Finanzlage, die, wenn man geschickte Liquiditätsplanungen anstellt, sogar einen Zinsgenuss bringt.
Handarbeit. Hundert Prozent Seide. Die Qualität des Halstuchs, ein Accessoire für Kameradinnen, ist unumstritten; das Agieren mancher Mitglieder sehr wohl: Von unverfrorenen, teils sogar kränkenden Anfragen bezüglich Lieferzeiten und Kosten bittet LdFrauenref. Sabine Ortner Abstand zu nehmen. Schlimmer noch ist es, wenn das von ihr entworfene Kameradinnenhalstuch unerlaubt mit minderwertigeren Materialien kopiert und damit eine einheitliche Uniformierung mit Füßen getreten wird.
Neuer Bundesbewerb
Den tiefen Einblick in die Gesellschaft sucht der Bundesverband. Vz.-Präs. d. BV Dir. Manfred Pfandl berichtete von einer Erhebung, die man in Auftrag gegeben hat. Das Ergebnis soll offenlegen, wie der ÖKB von der Allgemeinheit wahrgenommen und bewertet wird.
Sein Impuls, ein Stockschießen für alle Landesverbände, wurde in Wien positiv angenommen. St. Peter am Kammersberg bietet demnach Bühne für den Bewerb der Superlative: Schützinnen und Schützen bester Güte dürfen 2024 nach Bundesgold greifen.
Stimmen aus den Referaten
Richtlinie ist auch das Stichwort für LdInternetref. Ing. Anton Allmer. In Anträgen für Dekorationen müssen Leistung und Dienstzeit der Ausgezeichneten entsprechend formuliert sein, die Interkalarfrist muss eingehalten werden. Dazu bleiben viele Ortsverbände beim Pflegen der Kontakte von Funktionsträgern säumig, was die Homepage als wichtige Datenbank und Informationsquelle ad absurdum führt.
LdKdt. Urbanitsch verweist auf die korrekte Fahnenversorgung. Zelebriert gehört dieser Akt mit dem 47er Regimentsmarsch, keinesfalls aber mit der Bundes- bzw. Landeshymne. Das wäre ein Fauxpas.
Mit einem eigens für die Jugend organisierten Brauchtumsschießen wollen LdJugendref. Markus Kiendler, BSc, und LdSchussmeister Gernot Peroutka neue Mitglieder binden. Überbordende Kosten zwingen 2024 zu einer Reduktion auf 40 Seiten, kündigte das Pressereferat für die "Courage" an.
In diesem Sommer haben Hochwässer schwere Verwüstungen in der südlichen Steiermark hinterlassen, weiß LdSozialref. HR Dr. Helmut-Theobald Müller. Das Gremium hat drei Mitgliederfamilien, die die volle Wucht der Unwetter am eigenen Besitz erleben mussten, als Spendenempfänger geprüft und befürwortet. 2.000 Euro je Familie wurden im Rahmen der Tagung übergeben.
Allfälliges
Reges Verbandsgeschehen und damit einhergehende Terminkollisionen seien der Grund für das Ausbleiben. Ein einmaliger Ausrutscher, aber sicher kein Versuch, einen Keil zwischen obere und südliche Steiermark zu treiben. Sowohl Vz.-Präs. Walter Schwab als auch BO Ing. Harald Schlager entschuldigten sich für die karge Teilnahme am Landestreffen. Der Bezirksobmann von Knittelfeld stellte unterdies die Organisation des Präsidentenempfangs in Aussicht.
BO Poscharnik kalmierte seitens des BV Deutschlandsberg: "Trotz aller Unbill, die Veranstaltung bot das Besondere für die Gäste."
Ehrungen und Kooptierungen
Sie bringen ideelle Werte mit und Engagement, rückte Präs. Behr jene Mitglieder ins Rampenlicht, die aus seinen und den Händen von Obst Gernot Neugebauer, MSD, Dekorationen entgegennehmen durften. Obstlt Georg Pilz, Obstlt Udo Koller und LdPresseref. Ing. Ewald Hofer heftete man das Goldene Verdienstkreuz des Landesverbandes ans Revers. Den Einsatz von Landessyndikus HR Dr. Peter Piffl-Perčevic spiegelt das Goldene Ehrenzeichen wider. Um den Hals tragen Obm. Karl Zirngast, Obm. Herbert Lafer, Bez.-Schf. Johannes Senekowitsch, Obm. Siegfried Fink, BO Manfred Gläsel und Obm. Friedrich Schauer das Große Ehrenzeichen (mehr als 30 Jahre Funktionärstätigkeit). Landesprotektor LT-Präs. a. D. Prof. Franz Majcen und Vz.-Präs. Dir. OSR Günter Schneider wurden mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen dekoriert. Über die höchste Auszeichnung, die der steirische ÖKB vergibt, das Große Goldene Ehrenzeichen, dürfen sich BO Josef Zingl, Vz.-Präs. Ing. Johann Harrer und Vz.-Präs. Franz Zungl freuen.
In das Präsidium stieg Roland Nerwein als Landesinternetreferent-Stellvertreter auf. Sabine Ortner beerbt Mag. Ingrid Skraba mit der Funktion Landesfrauenreferentin; Brigitte Zöhrer und Petra Wippel werden als ihre Stellvertreterinnen kooptiert.
Eine neue Zeit
Neben den Klängen des Quintetts aus Lebring-St. Margarethen füllten im zweiten Teil der Versammlung auch die Ehrengäste den Saal. Einleitende Worte sprach Feuerwehrschulleiter OBR DI (FH) Gerhard Grain, ehe Vz.-Präs. Vzlt Riccardo Skringer Grüße für die Unteroffiziersgesellschaft, Obst Neugebauer jene des Militärkommandanten überbrachten. Demokratiepolitisch sind neue Zeiten angebrochen. Dass militärische Konflikte vermieden, der Fokus auf friedlichen diplomatischen Lösungen liegen muss, versteht sich von selbst. Was Obst Dr. Karl Bauer, Präsident der Offiziersgesellschaft, nicht nachvollziehen kann, ist die Einstellung der heutigen Gesellschaft: "Mehr als zehn Prozent glauben nicht an die Wissenschaft und an die Demokratie bzw. weit mehr sehen davon ab, im Ernstfall unsere Republik mit der Waffe zu verteidigen." Wenn sich auch die monetäre Situation verbessert hat, in Nöten sieht sich das Heer beim Personalstand.
Obst Dieter Allesch dankte für das gute Ergebnis bei den Friedhofssammlungen. Mit dem restaurierten Kriegerdenkmal am Hauenstein verdeutlichte der ÖSK-Geschäftsführer, dass die Spenden verantwortungsvoll eingesetzt werden.
Schlusswort
Beste medizinische Versorgung und ein gelebtes Ehrenamt, in dem sich Menschen um das Wohl anderer kümmern – zu mehr kollektiver Zufriedenheit appellierte LT-Präs. a. D. Prof. Franz Majcen. Wie der ÖKB die Neutralität interpretiert und mit einer Stimme kommuniziert, wird in den Ministerien wohlwollend aufgenommen, so der Landesprotektor weiter. Und obwohl Msgr. Mag. Wolfgang Koschat das abschließende Gebet zelebrierte, so war es doch LT-Präs. a. D. Majcen, der auf gewohnt pointierte Weise den Schlusspunkt setzte: "Ich wünsche allen, dass es nach der ‚stillen Zeit‘, etwas ruhiger wird."
Geadelt: zwei Mal Gold
Hohe Decken, wunderschön bemalt und verziert. Die Aula der Alte Universität Graz, ein historisches Juwel mit einnehmendem Ambiente inmitten der Altstadt von Graz, genügt den Ansprüchen elitärster Veranstaltungen. Und der Abend am 29. November war elitär …
Heute stehen wir hier, um Persönlichkeiten zu würdigen, die nicht nur in ihrer Profession reüssiert haben, sondern auch Herz und Seele in die res publika investieren, begrüßte LH Mag. Christopher Drexler das Auditorium – u. a. LH-Stv. Anton Lang, Landtagspräsident a. D. Prof. Franz Majcen und den steirischen ÖKB-Chef, Präs. Vzlt Rudolf Behr. Dann stellte der Laudator mit den Worten "Freundschaft und Hilfsbereitschaft" Renate Haring in den Mittelpunkt. Sie lebt(e) den Begriff "Kameradschaft" über vier Jahrzehnte: beim Koordinieren der inneren Abläufe als Vizepräsidentin im Landesverband im BV Deutschlandsberg, beim Dokumentieren und Verwalten als Schriftführerin im OV Groß St. Florian. Diesen Einsatz, der weit über das geforderte Maß hinausreicht, lobte der Landeshauptmann mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark.
Nicht nur durch Führungskompetenz, sondern auch durch Hingabe an die Gemeinschaft ragt er heraus: Walter Schwab. Der pensionierte Gendarm/Polizist hat in seinem Brotberuf etwa 15 Jahre verdeckt für das Bundesministerium für Inneres in der Suchtgiftzentralstelle gefahndet. Verantwortungsvoll ist sein 24-jähriges Wirken in der Polizeiinspektion Stainach, die der Inspektionskommandant von 2013 bis 2020 leitete. Proaktiv verdient sich Schwab erst als Pressesprecher, dann als Obmann des OV Irdning über Jahrzehnte seine Meriten; auf Landes- und Bezirksebene pflegt der Vizepräsident und Bezirksobmann eine innige Verbindung zu den Mitgliedern. Ferner beweist er tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer Gemeinschaft als Gemeinderat von Irdning sowie als Friedhofsverwalter im Sinn einer gelebten Gedenkkultur. Darum steht das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark für mannigfaltiges Engagement in einer Person, dankte LH Drexler.
Text&Foto: Ewald Hofer
Bildbeschreibung: Vz.-Präs. Renate Haring und Vz.-Präs. Walter Schwab, flankiert von LH Mag. Chritopher Drexler und Präs. Vzlt Rudolf Behr
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Michaela LIEDL
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Sprechtag Präs Vzlt Rudolf BEHR dzt. lt. Vereinbarung
Landesinternetreferent
Anton Allmer
E-Mail: okb.hartberg@allmer-tb.at