OV Leutschach a.d.W.
Kontakt: Obmann Müller Stefan: 0664/3800045
Schriftführer Krampl Philipp: 0664/8100583
E-Mail Adresse:kamerad.leutschach@gmx.at
Kontaktadresse: Fötschach 155, 8463 Leutschach a.d.W.
ZVRNR 726855901
Termine des Bezirksverbandes BV Leibnitz
Der ÖKB Gamlitz öffnet anlässlich des Weinlesefestes in Gamlitz seinen Weinstand und serviert heiße Maroni und Sturm. (Auch am Do., 05. Oktober bis So., 08. Oktober 2023 ab 14 Uhr, sowie Fr., 13. Oktober bis So.: 15. Oktober - ab 13 Uhr.
07. Oktober 2023: Bezirks-Preisschnapsen
Der Ortsverband Gabersdorf veranstaltet am Samstag, 07. Oktober das Bezirks-Preisschnapsen im Sportkulturhaus Gabersdorf. Turnierbeginn: 14 Uhr, Einsatz pro Karte Euro 5,00 (max. 5 Karten), 1. Preis: 300 Euro, 2. Preis: 200 Euro, 3. Preis 100 Euro sowie weitere wertvolle Preise (Genusskörbe) für die Preise 4. bis 20. usw.
11. November 2023: Bezirkstotengedenken (BV Leibnitz) Geplant ist die Ausrichtung des Bezirkstotengedenkens durch den Bezirksverband Leibnitz.
18. November 2023: ÖKB Ball des OV Hl. Kreuz am Waasen
2024
27. Jänner 2024: ÖKB Ball des OV St. Georgen an d. Stfg.
, Bezirk Leibnitz
Chronik
Entstehung des Vereines Österreichischer Kameradschaftsbund Leutschach
Im Jahr 1860, nach den Kriegen von 1848, 1849 und 1859 schlossen sich die Veteranen Feldmarschall Radetzkys in Leutschach zu einem Militärveteranen-Verein zusammen. Das Protektorat über den Verein hatte Fürst Alois von Liechtenstein übernommen.
Im Jahr 1879, nach dem Bosnienfeldzug, wurde der Verein "Militärveteranen" auch von der Statthalterei genehmigt.
Zum Gründungskomitee gehörten die Herren Ludwig Hartmann und Franz Reich. Erster Obmann war Ludwig Hartmann, ein ehemaliger Wachtmeister.
1880 suchte der neu gebildete Verein um die Führung einer Vereinsfahne an. Auf einer Seite der Fahne sollte der Reichsadler zu sehen sein. Das General-Commando in Graz hatte weder gegen die Fahne noch die Verwendung einer Trommel und eines Signalhorns etwas einzuwenden. Am 22. Juni 1880 erfolgte die Genehmigung der vorgetragenen Anliegen.
In der Versammlung am 27. April desselben Jahres war der frühere Wachtmeister Ludwig Hartmann als Vorstand gewählt worden. Der Mitgliederstand betrug 40 Kameraden.
Im Jahr 1899 suchte der Verein darum, an eine Uniform tragen zu dürfen, jedoch wurde dies von der Statthalterei in Graz am 12.05.1899 abgelehnt, da sie der Meinung war, dass es dadurch zu Verwechslungen mit anderen Institutionen oder Vereinen kommen könnte.
Im Jahr 1914 hatte der Verein 114 Mitglieder, von denen bei Kriegsausbruch sofort 28 Mann zu den Fahnen eilten. Dem Krieg fielen schlussendlich 89 Mann zum Opfer. Trotzdem hatte der Verein im Jahr 1926, der seit 1919 den Namen steirischer Kameradschaftsverein Leutschach und Umgebung führte, wieder über 70 Mitglieder.
Der Schriftführer des Vereins, Albin Knaus, suchte im Jahre 1921 um die Umbenennung des Vereins in Kameradschaftsverein ehemaliger Krieger in Leutschach an. Wegen einiger Formalfehler wurde das Gesuch am 22. Dezember zurückgewiesen. Die Jahreshauptversammlung vom 2. Februar 1922 war einhellig für die neue Bezeichnung und Schriftführer Franz Gatschnegg wandte sich an die Behörde. Am 5. März langte der Nichtuntersagungsbescheid ein. Als Obmann fungierte seit 1894 Anton Lamprecht, bis er im Jahr 1927 verstarb.
Ihm folgte als Obmann sein getreuer Schriftführer Franz Gatschnegg. Schon am 15.08.1928 konnte die neue zweite Vereinsfahne geweiht werden. Frau Irma Zach war die Fahnenpatin.
Eine neuerliche Umbenennung des Vereins erfolgte im Jahr 1938. Die Kriegerkameradschaft Leutschach, wie der Verein nunmehr hieß, war durch den Nichtuntersagungsbescheid vom 11. Mai genehmigt worden.
Als Kameradschaftsführer stand ihm Franz Gatschnegg und als Geschäftsführer Josef Panitsch vor.
Auch der Zweite Weltkrieg forderte hohe Opfer – insgesamt 178 Gefallene blieben auf den Schlachtfeldern zurück. Julius Pinnitsch, der schon zum Bau des ersten Kriegerdenkmals entscheidend beigetragen hat, war es 1946/47 gelungen, die Namen dieser Gefallenen zu verewigen.
Im Jahr 1946 sollte der Verein behördlicherseits aufgelöst werden. Die dagegen am 19. August eingebrachte Berufung langte zu spät ein und das Bundesministerium für Inneres bestätigte die Auflösung laut Beschluss vom 30. Mai 1947. Das Vermögen in der Höhe von 1.316 Schilling und 11 Groschen war somit zugunsten der Republik verfallen. Die endgültige Auflösung erfolge am 28. Juli 1950.
Allerdings war bereits am 26. Dezember 1949 ein Proponentenkomitee mit Franz Gatschnegg gegründet worden, das – besonders unterstützt durch Julius Pinnitsch – um die Genehmigung des Unterstützungs- und Wohltätigkeitsvereines Leutschach und Umgebung ansuchte.
Die Gründungsversammlung fand am 4. April 1950 statt. Zum Obmann wurde Karl-Heinz Tomaschek und zu seinem Stellvertreter Otto Pack gewählt. Bereits bei dieser Versammlung hatte der Verein über 100 Mitlgieder.
Der junge Obmann wurde leider schon am 3. Juli 1950 Opfer eines Unfalles, so musste Otto Pack am 6. August wieder eine Hauptversammlung einberufen, bei der Kamerad Valentin Mahorko zum Obmann gewählt wurde. Die Anzahl der Mitglieder erhöhte sich bald auf über 200.
Als die beschlagnahmte Fahne dem Verein zurückgegeben wurde, war sie durch die schlechte Aufbewahrung in einem so schlechten Zustand, dass eine neue angeschafft werden musste. Anlässlich der Leutschacher Festtage im Jahr 1959 wurde sie von Dechant Peter Reiter geweiht.
Im Jahr 1960 wurde eine ganze Reihe unserer Mitglieder durch den Landeshauptmann persönlich mit der Medaille für Freiheitskämpfer 1919/20 ausgezeichnet.
Nach 30-jähriger Tätigkeit als Obmann des Ortsverbandes Leutschach legte Valentin Mahorko bei der Jahreshauptversammlung am 13. April 1980 krankheitshalber die Obmannstelle zurück. An seiner Stelle wurde Hans Masser, Weinbaumeister und Landwirt in Pößnitz, einstimmig zum Obmann des Vereins und Herr Vzlt. Johann Krampl als sein Stellvertreter gewählt.
Am 30. August 1980 legte Hans Masser vollkommen überraschend die Stelle als Obmann aufgrund von Arbeitsüberlastung wegen seines Weinbaubetriebes sowie weiterer öffentlicher Funktionen mit diesem Tag zurück.
Bei der darauffolgenden Ausschusssitzung am 21. September 1980 wurden Vzlt. Johann Krampl als Obmann, Otto Pack als Stellvertreter und Karl Peitler als Jungkameradenobmann gewählt.
1982 feierte der ÖKB bereits sein 120-Jahres-Jubiläum, verbunden mit einer Fahnenweihe. Am 28./29. April 2000 konnte sogar 140-jähriges Bestehen feierlich begangen werden.
Nach 21 Jahren legte Vzlt. Johann Krampl am 03. Juni 2001 aus gesundheitlichen Gründen die Funktion als Obmann schriftlich zurück.
Bei der Ausschusssitzung am 07. September 2001 wurden per einstimmigem Beschluss Bürgermeister von Glanz Hans Masser zum neuen Obmann und Franz Peitler zum Obmann-Stellvertreter gewählt.
Hans Masser fungierte bis 2003 als Obmann des ÖKB OV Leutschach, danach übernahm Franz Peitler die Funktion als Obmann.
Franz Peitler war jahrlang in unserem Verein als Obmann tätig, bis er aber 2020 das Amt als Obmann zurücklegte.
Bei der Ausschusssitzung am 19.02.2020 wurde Stefan Müller als neuer Obmann des Vereins ÖKB OV Leutschach gewählt, der nach wie vor in dieser Funktion tätig ist.
Die Obmänner seit 1879 | |
1879-1894 | Ludwig Hartmann |
1894-1927 | Anton Lamprecht |
1928-1945/50 | Franz Gatschnegg |
1950 | Karl-Heinz Tomaschek |
1950-1980 | Valentin Mahorko |
1980 (3 Monate) | Hans Masser |
1980-2001 | Johann Krampl |
2001-2003 | Hans Masser |
2003-2020 | Franz Peitler |
seit 2020 | Stefan Müller |
BESONDERE SCHWERPUNKTE IN DER VEREINSARBEIT
Funktion | Name | Telefon | ||
Obmann | Müller Stefan | 0664/3800045 | ||
1.Obmann-StV | Schlauer Kurt | 0664/2026810 | ||
2.Obmann-StV | Hrastnik Florian | 0664/1048275 | ||
Schriftführer | Krampl Philipp | 0664/8100583 | ||
1.Schriftführer-StV | Meixner Jasmin | |||
2.Schriftführer-StV | Muster Elisabeth | |||
Kassier | Strohmeier Peter | |||
Kassier-StV | Grill Karl | |||
Kommandant | Stelzl Franz | |||
Jugendreferent | Muster Gerald | |||
Jugendreferent-StV | Krampl Philipp jun. | |||
Internetreferent | Meixner Patrick | |||
