OV Stainz

Landesverband Steiermark

OV Stainz

Landeskassier und  Obmann Franz HOPFGARTNER
Graschuh 25
8510 Stainz


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ZVR Nummer: 324282127

 

Obmann Stellvertreter und Schriftführer Ing. Mario KÜHWEIDER

Graschuh 26

8510 Stainz

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Aktuelles

Kameradschaftsbund Stainz ehrt seine Sportlerriege

 

Neue Schwerpunktsetzung: Der Kameradschaftsbund Stainz mit Obmann Franz Hopfgartner und Sportreferent Willi Winkler will künftig dem Bereich Sport größere Aufmerksamkeit zuwenden. In einer Feier wurden die Platzierten im Lehmbudelkegeln und Scharfschießen mit dem StG 77 ausgezeichnet.

STAINZ. Nicht nur in den Schulen – so wird geklagt – kommt der Sport zu kurz. Auch im Kameradschaftsbund Stainz führt der Bereich Sport eher ein Mauerblümchendasein. "Es herrscht nicht das ganz große Interesse", stand Sportreferent Willi Winkler, der die Agenden von Hugo Reinberger übernommen hat, mit den interessierten Mitgliedern bisher über WhatsApp in Kontakt, um allfällige Anmeldungen zu Sportveranstaltungen an die jeweiligen Veranstalter weiterzugeben. Nach der Veranstaltung ergingen die Ergebnislisten zur Kenntnisnahme an die Teilnehmenden und den Vorstand.

Integriert in den Ablauf war auch eine Aktualisierung der mitgeführten Punktelisten, da diese die Basis für allfällige Ehrungen und Auszeichnungen bilden. In einem vereinsinternen Gespräch mit den involvierten Personen wurde nunmehr eine Vorgangsweise mit mehr Wertschätzung für den Sportbereich vereinbart. "Vor allem", so Obmann Franz Hopfgartner, der seit gut einem Jahr im Amt ist, "werden wir ein verstärktes Augenmerk auf die sportlichen Aktivitäten im Ortsverband legen." Seine Sichtweise: Sport sei in der Lage, dem Verein zusätzlich zu den herkömmlichen Aufgaben eine jugendlich-moderne Note zu verleihen.

Die Urkundenüberreichung

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung setzte der Ortsverband am vergangenen Freitag mit der Sportlerehrung zu den Bereichen Lehmbudelkegeln und Scharfschießen. "Wir wollen die Leistungen innerhalb des Ortsverbandes und für die Öffentlichkeit sichtbar machen", begründete Obmann Franz Hopfgartner den Festakt im Vereinslokal Schaar. Zu den Bewerben: Beim Lehmbudelkegeln nach der guten alten und bodenständigen Art in St. Ulrich/Greith schaffte die Mannschaft mit Peter Sackl, Siegfried Schattinger, Hannes Zapfl und Walter Kohlbacher den dritten Platz.

Noch besser erging es dem Ortsverband Stainz beim Scharfschießen mit dem Sturmgewehr 77 auf dem Gelände Feliferhof bei Graz. Das Team Bernhard Loscher, Walter Kohlbacher, Rupert Reinberger, Peter Sackl und Willi Winkler holte sich den zweiten Platz. "Wir hoffen, dass wir in Zukunft vermehrt gute Platzierungen feiern können", gratulierten Sportreferent Willi Winkler und Obmann Franz Hopfgartner den Sportlern zu ihren Erfolgen und überreichten die entsprechenden Siegesurkunden. Als mögliche Sportarten könnten Wandern, Schi fahren oder Kegeln dienen.

 

Geburtstagsglückwünsche an Josef Tomberger aus Grafendorf

Eine Gratulation im Triplepack: Feuerwehr, Kameradschaftsbund und die Nachbarschaft stellten sich bei Josef Tomberger ein, um herzlich zum "runden" Geburtstag zu gratulieren.

GRAFENDORF/STAINZ. Dass die Freiwillige Feuerwehr Grafendorf, der Kameradschaftsbund Stainz und Nachbarn kommen, um zu gratulieren, muss man sich erst einmal erarbeiten. Josef Tomberger schaffte dies durch seine hilfsbereite Art, seine Bereitschaft, sich für Andere einzusetzen und sein umgängliches Wesen. "Du bist aus unserer Wehr nicht wegzudenken", stellten sich HBI Markus Adam, HLM Christian Ossmann und EBM Josef Müller von der Grafendorfer Wehr bei ihrem langjährigen Mitglied mit einem Präsent und den besten Glückwünschen beim Geburtstagsjubilar ein.

Knapp sechzig Jahre ist Josef Tomberger Mitglied der Feuerwehr. Er schreckte nie vor einem Einsatz zurück, war einer der ersten Atemschutzträger und machte immer gerne bei Veranstaltungen der Wehr mit. Einige Auszeichnungen sind der sichtbare Dank der Feuerwehrorganisation. Vom Kameradschaftsbund Stainz stellten sich Obmann Franz Hopfgartner, Kommandant Johann Pitter und Gruppenbetreuer Karl Adam beim Geburtstagskind ein. "Du bist 1971 unserem Ortsverband beigetreten", betonte der Obmann die stete Bereitschaft von Josef Tomberger, sich bei Veranstaltungen und Ausrückungen in den Dienst des Kameradschaftsbundes zu stellen.

Als Gratulation zum Geburtstag und als Anerkennung der Leistungen überreichte er die Verdienstmedaille in Gold für 50 Jahre Mitgliedschaft. Gleichsam der guten Ordnung halber bekam Josef Tomberger die Silbermedaille für die 40-jährige Mitgliedschaft nachgereicht.

Blick in das Lebensbuch

Das Licht der Welt erblickte Josef Tomberger als jüngstes von fünf Geschwistern am 19. Juli in Grafendorf. Er besuchte die Schule in Mettersdorf und arbeitete danach in der elterlichen Landwirtschaft vulgo Ansager. In dieser Zeit absolvierte er auch die zweijährige Landwirtschaftsschule in Stainz. In der Folge zogen den im Sternzeichen des Krebses Geborenen andere Berufe in ihren Bann.

Er war als Lastwagenfahrer tätig, übte den Beruf eines Schweißers aus und war gezählte 33 Jahre als Kraftfahrer im Lagerhaus Stainz tätig. 2004 trat er nach einem erfüllten Berufsleben in den wohlverdienten Ruhestand. Sein privates Glück fand er in Aloisia geborene Kronawetter, die er 1973 in Bad Gams zum Traualtar führte. Der Verbindung entsprangen die Kinder Monika, Günter und Bernhard, mittlerweile zählt Enkelin Livia zum Kreis der Familie.

Zu den Hobbys des Jubilars zählen das Rad fahren, das Schwammerl suchen und das Karten spielen. Sehr intensiv beschäftigt er sich auch mit Sonnenstrom, als einer der Ersten montierte er eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wohnhauses. Bei der Einladung zum gemütlichen Zusammensitzen unter der Linde bei Brötchen, Mehlspeisen und Getränken kam einmal mehr die gesellige Seite von Josef Tomberger zum Vorschein. Dazu gesellt hatte sich auch Alois Rossmann, der namens der Nachbarn gratulierte und ein Präsent überreichte.

 

 

 

Abschied von Oberst Erich Baader in der Friedenskirche Stainz

 

Im Alter von 86 Jahren nahm Oberst Erich Baader Abschied von dieser Welt. In der Friedenskirche verabschiedeten sich Familienangehörige, Freunde, Weggefährten und Vereine von einem Unermüdlichen, der sich sehr stark in das Allgemein Leben einbrachte.

STAINZ. Seinem Engagement entsprechend nahmen mit Feuerwehr, Kameradschaftsbund, Schlaraffia, Tafelrunde, Sauzipf und Verein Freunde des Stainzer Flascherlzuges viele Vereine und Institutionen am Trauergottesdienst für Erich Baader (86) in der Friedenskirche teil. Und dennoch behielt die Feier eine höchst persönliche Note. Dafür sorgte Tochter Ulla Netzer, Sohn Klaus Baader und Pfarrer Andreas Gerhold, die gefühlvoll und sehr privat Einblick in das Leben des Verstorbenen gaben.

"Er wird uns abgehen", machte der Zelebrant klar, dass es Begegnungen, wie sie früher alltäglich waren, nicht mehr geben werde. Mit der Aussage "mir wird an nichts mangeln" machte er aber deutlich, dass es ein Reich Gottes gibt, das tröstet und voller Licht ist. Von dieser Liebe Gottes war auch in der Lesung von Sohn Klaus Baader zu hören. Ebenso im Evangelium, in dem von den beigestellten Wohnungen im Haus des Vaters die Rede war.

Erinnerungen der Tochter

Erinnerungen nannte Tochter Ulla Netzer ihre Rückschau auf das Leben ihres Vaters. Den Song "Let me entertain" nahm sie als Parabel für die Rollen von Erich Baader als Unterhalter, Motivator, Begleiter, Kommandant und Lebensmensch. "Es waren herausfordernde Zeiten", kam sie auf die Geburt am 28.5.1938 in der Oststeiermark zu reden. Und auf die schöne Kindheit, die – gerne – von Ballsport und – weniger gerne – von der Schule geprägt waren. Nach der Abendmatura absolvierte er die Militärakademie in Wiener Neustadt, etwa zur selben Zeit führte er seine Frau Hildrun zum Traualtar.

Der Verbindung entsprangen die Kinder Klaus, Ulla und Erich. Mittlerweile gehören acht Enkelkinder zur Großfamilie. Dienstlich war Graz seine Heimat. Er schaffte eine Karriere bis zum Dienstgrad Oberst und leitete den Heeresnachrichtendienst. "Eine Aufgabe", wie Ulla Netzer anmerkte, "von der wir nie etwas erfahren haben." Auch in der Pension engagierte er sich in Vereinen. Aber er frönte auch der Sammelleidenschaft und ging gern auf Reisen. Ein Unfall 2016 bremste ihn in seiner Energie. "Er war ein Kämpfer bis zum Schluss", nannte sie den 26. Juni als den Todestag. Eine bewegende Aussage: "Du lebst in uns weiter."

Engagement für Vereine

Die kirchlichen Stationen wie Taufe, Konfirmation und Hochzeit zählte Pfarrer Andreas Gerhold auf. Er verwies auch auf den Erinnerungsstuhl im Altarraum, auf dem sich etliche bedeutsame persönliche Utensilien fanden. Die anschließenden Fürbitten wurden von den Enkelkindern Raphaela und Felix gelesen, während der Pfarrer auf jene Zuversicht verwies, die den Tod nicht fürchtet und nie vergeht. Nach persönlichen Lieblingssongs mit Dean Martin und Harry Belafonte segnete der Zelebrant den Verstorbenen ein. Sehr persönlich waren die Trauerworte von Michael Bierbaumer, Generalmajor des Österreichischen Bundesheers a.D., gehalten, der gemeinsam mit Erich Baader die Offiziersausbildung in Wiener Neustadt durchlief.

Er erinnerte sich an dessen sportlichen Ehrgeiz, er verwies aber auch auf die berufliche Karriere bis hin zur Leitungsfunktion im Heeresnachrichtendienst ab 1984. Einen letzten Gruß überbrachte er auch von General Major Guntmar Heck, der mit dem Verstorbenen das Zimmer geteilt hatte. "Wir werden seiner Gedenken", gab er ein Versprechen für das nächste Jahrgangstreffen ab. In den von Klaus Baader verlesenen Trauerbotschaften bedankten sich Ehrenhauptbrandmeister Johann Lienhart von der Feuerwehr Stainz und ÖKB-Obmann Franz Hopfgartner beim Verstorbenen für die lebenslange Verbundenheit zu ihren Institutionen. Im Konvoi ging es in der Folge zum katholischen Friedhof, wo die Urne zur letzten Ruhe gebettet wurde. Am Grab legten die Feuerwehr und der Kameradschaftsbund einen Kranz nieder, als letzte Ehre wurden drei Kanonenschüsse abgefeuert.

 

Schussmeister Bernhard Loscher in Dienst gestellt

 

Große Freude im Kameradschaftsbund Stainz: Kamerad Bernhard Loscher wurde als Schussmeister in Dienst gestellt. Gleichzeitig wurde er von Obmann Franz Hopfgartner und Kommandant Johann Pitter mit der Medaille in Bronze für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

STAINZ. Zeugnis über die schießtechnischen Sach- und Fachkenntnisse für das traditionelle Brauchtumsschießen mit Böllerkanonen, Pranger Stutzen und Salutgewehren: Die Bezeichnung des Zertifikats mag ein wenig sperrig klingen. Sie besagt aber, dass Bernhard Loscher die Ausbildung des Österreichischen Kameradschaftsbundes unter der Leitung von Landessschussmeister Gernot Peroutka zum Schussmeister erfolgreich absolviert hat. Beim Zusammentreffen am vergangenen Mittwoch betonte Obmann Franz Hopfgartner seine Freude über die verstärkte Mitarbeit von Bernhard Loscher im Ortsverband.

"Du hast Dir ja auch einen neuen Steireranzug zugelegt", freute er sich über ein noch weiter gehendes Engagement im Kameradschaftsbund. "Wir brauchen Dich", verkündete der Obmann die Indienststellung als Schussmeister des Ortsverbandes. Gleichzeitig informierte er über die Zuerkennung der Medaille in Bronze für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kameradschaftsbund. Das Anheften der Medaille, die Überreichung der Urkunde und die Ausfolgung eines Gehörschutzes für die Schießbetrieb war die Angelegenheit von Kommandant Johann Pitter. Eine weitere Überreichung: Susanna Kneißl, seit 2004 Ehefrau des Ausgezeichneten, durfte sich über einen Blumenstrauß freuen.

Jagen und Radeln als Hobbys

Mit dem 5.5.1965 als prägnantem Geburtsdatum ausgestattet, kam Bernhard Loscher in Stainz auf die Welt, wo er auch die Volks- und Hauptschule absolvierte. Er bildete sich zum Fleischhauer aus und trat 1980 in die Dienste der Fleischwerke Messner. 2002 kehrte er Hackbeil, Messer, Knochensäge und Fleischwolf den Rücken und machte sich mit dem "Gasthof zur Einkehr" selbstständig. Doch das Schicksal hatte etwas dagegen: Bei einem Motorradunfall verletzte sich Bernhard Loscher schwer. So schwer, dass er den Gastbetrieb schließen und 2015 in den vorzeitigen Ruhestand treten musste.

Im Kameradschaftsbund ist er seit 1994 Mitglied. Seine Begeisterung für das Schießwesen war es wohl, die ihn die Ausbildung zum Schussmeister machen ließ. Er war im Jagdschutzverein Stainz im Bereich Tontauben tätig, brachte sich aber auch beim Schützenverein Stainz ein. Sein größter Erfolg: der Landesmeistertitel in der Mannschaft. Dasselbe Kunststück war ihm auch beim Eisschützenverein Rassach geglückt, wo er sich in der Kategorie Junioren ebenfalls den Teamlandesmeistertitel holte und in der Folge regelmäßig Teil der 1. Mannschaft war. Aktuell gelten Rad fahren und Jagen als seine liebsten Freizeitbeschäftigungen.