Ortsverband Koglhof

Landesverband Steiermark

Ortsverband Koglhof

Stand: 28.1.2024

Obmann: 
DI Rudolf Grabner

8191 Birkfeld
Rabendorf 93
Tel.:  +43 676 530 0924
Email: grabnerrudolf452@gmail.com

ZVRNR: 244346772

Aktuelles

Am 1. November versammelte sich der ÖKB Koglhof mit Fahne, einigen Kameraden und der Musikkapelle am Kriegerdenkmal. Unter der diesjährigen Organisation des ÖKB Koglhof fanden sich die Anwesenden am Samstag, dem 1. November, zur Kranzniederlegung ein, um der verstorbenen und gefallenen Kameraden  zu gedenken. 

Nach der Kranzniederlegung wies Pfarrer Militärdekan a. D. Mag. Peter Weberhofer darauf hin, Allerheiligen und Allerseelen zu gedenken. Das Soldatenlied "Fern der Heimat", das auch diesmal wieder vom Kirchenchor vor dem Kriegerdenkmal gesungen wurde, spiegelt die innere Auseinandersetzung des Menschen mit der außergewöhnlichen Situation der Soldaten im Krieg wider. Es erinnert daran, wie sich die Gefallenen der Weltkriege gefühlt haben mochten, und lässt spüren, wie befremdlich und schmerzhaft dieser Weg der Kriege für alle Beteiligten war. Mit einem Gebet wurde die kurze Feier vor dem Kriegerdenkmal beendet; anschließend marschierten Pfarrbevölkerung und Vereine gemeinsam zum Friedhof, wo die Gräbersegnung stattfand. 

Danach kehrte man zum Kirchplatz zurück, wo sich die Kameraden erneut versammelten, um nach dem Abspielen der Landeshymne den Fahnenausmarsch durchzuführen. 

Im Anschluss wurden noch das eine oder andere Vierterl Sturm zu sich genommen und die zuvor mühsam eingeschnittenen und gebratenen Kastanien genossen. Traditionell lädt der ÖKB Koglhof am Allerheiligentag zum Kastanienbraten und Sturmtrinken ein. In diesem Jahr gab es zudem ein "Augstenbeuschl", zubereitet von Klaudia Augsten, gegen eine freiwillige Spende, deren Erlös dem ÖKB vollständig zugutekommt. Dafür ein herzlicher Dank an die Familie Klaudia und Hans Augsten

Obmann DI Rudolf Grabner bedankt sich nochmals bei allen Kameraden, die an den letzten Veranstaltungen teilgenommen und mitgeholfen haben, sowie bei der Kameradin Klaudia Augsten für das schmackhafte "Augstenbeuschl".

 

80 Jahre Frieden

Am Freitag, dem 17. Oktober, lud der Steirische Kameradschaftsbund zu einer Veranstaltung der Superlative ein, die das bisher Gewohnte in den Schatten stellte. Ein Abend, der Geschichte schreiben wird. Alle Mitglieder des Österreichischen Kameradschaftsbundes waren herzlich eingeladen, an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen. Insgesamt nahmen 900 Kameradinnen und Kameraden aus dem Burgenland, Kärnten, Niederösterreich und der Steiermark an der großen Festveranstaltung teil.

Der Fackelzug über die Schlossbergstiege war ein eindrucksvolles Symbol für 80 Jahre Frieden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – und zugleich ein kraftvolles Zeichen für Zusammenhalt, Verantwortung und Versöhnung. Punkt 19 Uhr stiegen 80 Fackelträger die historische Friedensstiege hinauf zum Grazer Schlossberg, begleitet von Musik, Ehrensalven und den 101 Glockenschlägen der "Liesl", der Glocke vom Glockenturm am Schlossberg.

Über den Dächern der Stadt gipfelte der Abend in einer festlichen Kundgebung in den Kasematten mit musikalischen Darbietungen, prominenten Gästen und eindringlichen Gedenkreden. Der Festakt in den Kasematten begann mit der Meldung des Landeskommandanten Karl Urbanitsch an Präsident Rudolf Behr; darauf folgte die Flaggenparade unter Abspielung der Bundeshymne. Anschließend begrüßte Landesprotokollchef Karl Wiedner die Anwesenden, und Präsident Behr schilderte den geschichtlichen Hintergrund der Veranstaltung. Nach der Ansprache und einem Gebet von Weihbischof Johannes Freitag gab es ein Musikstück der Artillerie-Traditionskapelle "Von der Gröben". In Vertretung der Bürgermeisterin Elke Kahr überbrachte Gemeinderat Dr. Piffl-Percevic die Grüße der Stadt Graz. Danach sprach Landeshauptmann Mario Kunasek. Den Abschluss bildete die Schlussmeldung des Landeskommandanten an Präsident Behr und das Einholen der Fahne sowie das Abspielen der Landeshymne.

Nach dem Festakt luden das Bundesheer und die Stadt Graz zu Würstel und Getränke vor den Kasematten zum Verweilen ein.

Das OKB-Sonderlandestreffen (Friedensmarsch) war mehr als eine Feier: ein Lichtblick in unruhigen Zeiten.